Balkan.city
Hoxel – Morscheid-Riedenburg – Wolzburg

 



Hoher Besuch bei uns auf dem Balkan. Am 01.09.2022 besuchte Malu Dreyer im Zuge ihrer "Im Land daheim"-Tour unser "Balkan Kesselche". Die Ministerpräsidentin war an diesem Tag im Landkreis unterwegs und besuchte Projekte, die von Ehrenamtlern getragen werden. Nachdem Frau Dreyer das Hunsrücker Holzmuseum in Weiperath besucht hatte, kam sie in die Turnhalle nach Morscheid, wo sie den Dialog mit den ehrenamtlichen Helfern des Christlichen Verein für Soziales Balkan e.V. suchte. Im Mittelpunkt stand der Mahlzeitendienst "Balkan Kesselche". Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Karl-Heinz Erz stellte Achim Zender das Projekt "Balkan Kesselche" vor.

   

Das "Balkan Kesselche" beliefert Seniorinnen und Senioren ab dem 65. Lebensjahr sowie hilfsbedürftige Menschen in den Ortsbezirken Hoxel, Morscheid-Riedenburg und Wolzburg mit einer warmen Mahlzeit. Gekocht wird im Morscheider Bürgerhaus. Esther Pfeiffer und Dagmar Klein sind die Köchinnen, die neben Kindergarten und Schule auch für das "Balkan Kesselche" kochen. Rund 20 Mittagessen pro Tag bereiten die beiden Küchen-Feen für das "Kesselche" zu. Die Mahlzeiten können im Bürgerhaus eingenommen werden oder der Fahrdienst, der von 40 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern geleistet wird, bringt das Essen zu den Bürgerinnen und Bürgern in die Häuser.Achim Zender ist besonders stolz, dass das Essenangebot an 7 Tagen in der Woche angeboten wird. Montag bis Freitag wird das Essen im Bürgerhaus zubereitet und an den Wochenenden und Feiertagen kommt das Essen aus dem Seniorenwohnheim in Morbach. "In den 7 Jahren, in denen es das Balkan-Kesselche nunmehr gibt, gab es keinen Tag, an dem es kein Essen gab", berichtete Zender. Seit Einführung des Mahlzeitendienstes wurden über 40.000 Essen zubereitet.

Ministerpräsidentin Dreyer zeigte sich beeindruckt von dem Projekt. So werde ermöglicht, dass die Menschen möglichst lange in ihrem eigenen Zuhause bleiben können.

   

Bürgermeister Andreas Hackethal lobte ebenfalls die Initiative und sicherte seitens der Gemeinde Morbach weiterhin Unterstützung zu. So übernimmt die Gemeinde die Versicherung und die Steuern, die für das "Kesselche-Auto" anfallen. In diesem Zusammenhang dankte er auch den ehrenamtlichen Fahrern, die aufgrund der Schulsanierung derzeit auch das Essen nach Gutenthal in die Grundschule fahren. "Das machen wir gerne, es ist ein Geben und Nehmen, jeder profitiert davon", sagt Achim Zender.

Landrat Gregor Eibes hob hervor, dass der Mahlzeitendienst nicht alles sei, was der Christliche Verein auf die Beine stellt. Mehrfach sind der Verein und die Ortsbezirke im Rahmen der Aktion "Zuhause alt werden" vom Landkreis ausgezeichnet worden. Er nannte hier die Notfalldose, die an alle Haushalte der Balkan-Dörfer verteilt wurde. Eine Dose mit Hinweiszettel, die in einem Notfall den Rettungsdienst über Krankheiten und Medikamenteneinnahme der Hausbewohner informiert. 

    

Im Anschluss suchte Ministerpräsidentin Dreyer sowie die politischen Vertreter den Dialog mit den Ehrenamtlern. Frau Dreyer nahm sich sehr viel Zeit und zeigte sich wie gewohnt sehr bürgernah. Sie zollte dem Ehrenamt großen Respekt und stellte heraus, wie wichtig das Ehrenamt für das gesellschaftliche Leben und das Miteinander ist. Durch den Besuch und die Worte der Ministerpräsidentin erhielten die Akteure des "Balkan Kesselche" eine verdiente Wertschätzung und Würdigung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit.

  

Wir haben uns sehr über den Besuch von Ministerpäsidentin Dreyer, Landrat Eibes, Bürgermeister Hackethal sowie den Landtagsabgeordneten Tamara Müller und Karina Wächter im Rahmen der Ehrenamts-Tour durch den Landkreis gefreut und sind auch ein bisschen stolz, dass sich das Projekt "Balkan Kesselche" so erfolgreich entwickelt hat. An dieser Stelle gilt nochmals der Dank allen Helferinnen und Helfern des "Balkan Kesselchen" - ohne Euren ehrenamtlichen Einsatz wäre das Projekt so nicht zu stemmen!

 

Der Bericht der Landesregierung Rheinland-Pfalz zur "Im Land daheim"-Tour am 01.09.2022: Dank, Anerkennung und Dialog - Malu Dreyer trifft Ehrenamt im Landkreis Bernkastel-Wittlich

Der Pressebericht des Trierischen Volksfreunds zum Besuch von Malu Dreyer im Landkreis: Sommerreise - Wertschätzung und Kritik

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.