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Hoxel – Morscheid-Riedenburg – Wolzburg

Die katholische Kapelle von Hoxel ist der hl. Walburgis geweiht. Die Filialkapelle gehört zur Pfarrei Morscheid.
Kapelle Hoxel
Die katholische Kapelle von Hoxel ist der hl. Walburgis geweiht. Die Filialkapelle gehört zur Pfarrei Morscheid.
Liebevoll renovierte und hergerichtete alte Bauernhäuser befinden sich in der Hoxeler Dorfmitte.
Hoxel "In der Gass"
Liebevoll renovierte und hergerichtete alte Bauernhäuser befinden sich in der Hoxeler Dorfmitte.
Der Spielplatz an der Kapelle wurde in Eigenleistung neu gestaltet und 2019 anlässlich der Kirmes eingewiehen.
Hoxel Spielplatz
Der Spielplatz an der Kapelle wurde in Eigenleistung neu gestaltet und 2019 anlässlich der Kirmes eingewiehen.
Nach wie vor ist Hoxel landwirtschaftlich geprägt. Mit dem
Hoxel & Landwirtschaft
Nach wie vor ist Hoxel landwirtschaftlich geprägt. Mit dem "Steinerhof" gibt jedoch nur noch einen Agrarbetrieb im Ort.
So blickt man von Norden auf Hoxel.
Hoxel - Ortsansicht
So blickt man von Norden auf Hoxel.
Wohngebiet
Hoxel - Ortsansicht
Wohngebiet "Auf dem Siebent".
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Eisenbahngeschichte im Erholungsgebiet


Etwa fünf Kilometer von Morbach entfernt, am Rande des Idarwaldes, liegt Hoxel. Der staatlich anerkannte Erholungsort liegt etwa 520 Meter über NN und zählt rund 600 Einwohner. Der Idarwald, der zu den größten zusammenhängenden Waldgebieten Deutschlands gehört, ist die ideale Kulisse für ausgedehnte Wanderungen oder Ski-Langlauf. Direkt oberhalb des Ortes beginnen die neun Kilometer lange Kahleid-Loipe und die 13 Kilometer lange Schinderhannes-Loipe. Der Premiumwanderweg Saar-Hunsrück-Steig führt unmittelbar an Hoxel vorbei.

Im Wappen von Hoxel wird der rote Grund von einer blauen Pflugschar auf einem silbernen Quadrat im Schildfuß und einer grünen Fichte auf silbernen Quadrat im Kopf, in den lateinischen Buchstaben »H« aufgeteilt. Fichte und Pflug symbolisieren Wald- und Landwirtschaft, das rote »H« steht für den Anfangsbuchstaben von Hoxel.

Der Bau der Eisenbahn durch den Hunsrück, der sogenannten Hunsrückquerbahn, zu Beginn des 20. Jhdt., verhalf Hoxel zur Blüte und einer geschäftigen Zeit. Bis zur Schließung der Strecke im Jahre 1976 war Hoxel dank einer eigenen Bahnstation mit den überregionalen Zentren verbunden. Mitten im Wald liegt in unmittelbarer Nähe zum Ort die »Hoxeler Eisenbahnbrücke«. Das Viadukt auf der ehemaligen Bahnstrecke zwischen Morbach und Hermeskeil ist mit 42 Metern eine der höchsten Eisenbahnbrücken Deutschlands.

Seit Anfang der 1960er Jahre ist Hoxel außerdem ein Anlaufpunkt für Urlauber und Erholungssuchende aus ganz Europa. Der Campingplatz und heutige „Freizeit Ferienpark Hochwald“ hat mittlerweile eine Größe von rund 9 Hektar und stellt über 200 Wohneinheiten zur Verfügung.

 

Ortsvorsteher
Marco Thees
Bungert 23
54497 Morbach
Tel.:   06533/94 39 040
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Ortsbeirat Hoxel

Der Ortsbeirat Hoxel hat 11 Mitglieder. Er wurde zuletzt im Mai 2019 für 5 Jahre in einer reinen Mehrheitswahl von der Ortsbevölkerung gewählt.
Dem aktuellen Ortsbeirat gehören an:

Marco Thees (Vorsitzender)
Manuel Blatt, Hans-Günter Blatt, Michael Brück, Harald Ersch, Alexander Kurz, Arno Mart, Ronja Mertens, Michael Nellinger, Christian Remmy, Tobias Scherer, Achim Zender

 

Geschichtsdaten von Hoxel

  • 1281 Hoxel wird an den Erzbischof von Trier verpfändet
  • 1281 Erstmalige Erwähnung von Hoxel unter dem Namen „Huscor“
  • 1315 Hoxel wird unter der Bezeichnung „Huxlar“ erwähnt
  • 1456 Hoxel wird unter dem Namen „Hoxhülle“ erwähnt
  • 1498 Zu Hoxel werden 3 Feuerstellen und für Hoxell und Wolsberg zusammen 17 Feuerstellen genannt
  • 1561 Hoxel wird als „Hossel“ erwähnt
  • 1563 Im Amt Hunolstein gibt es 19 Feuerstellen für Riedenberg, Haxell, Woltzbergk und für das Amt Baldenau 21 Feuerstellen für Morschaidt, Hoxell und Wolsberg  
  • 1675 Die Hoxeler Mühle, welche Johann „Tes“ gehört, brennt ab
  • 1770 Pfarrer Klee läßt die Kapelle in Hoxel errichten
  • 1776 Ein Bernkasteler Amtmann berichtet von einer dreißig Mann starken Diebesbande, deren Mitglieder öfters bei Hoxel übernachteten
  • 1787 Hoxel hat 85 Einwohner und gehört zum Amt Baldenau
  • 1818 Hoxel hat 180 Einwohner
  • 1843 Hoxel hat 297 Einwohner
  • 1857-1866 Der Schulunterricht findet in Morscheid, Riedenburg, Hoxel und im Winter auch in Wolzburg statt, so hat Hoxel im Jahr 1857 58 Schulkinder
  • 1895 Hoxel hat 295 Einwohner
  • 1900 Hoxel erhält eine eigene Wasserleitung
  • 1903 Die Hunsrückbahn wird eingeweiht, in Hoxel wird ein Bahnhof eingerichtet, die „Ennisch Breck“ wird fertiggestellt
  • 1910 Die Volkszählung vom 01.12.1910 nennt für Hoxel 368 Einwohner
  • 1914 Hoxel erhält Elektrizität
  • 1960 In Hoxel wird der Campingplatz eingeweiht
  • 1961 Hoxel erhält ein eigenes Wappen
  • 1987 Die Hoxeler Kapelle wird renoviert
  • 1992 In Hoxel wird das Feuerwehrhaus eingeweiht
  • 1999 In Hoxel findet erstmals ein Weihnachtsmarkt statt
  • 2003 In Hoxel startet erstmals der FastNachtsumzug auf dem Balkan

 

 

Sehenswerte, interessante und schöne Plätze in Hoxel

Hoxeler Weiher "Am Bruchbach"

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Das Gewässer wurde im Jahr 1938 als Brandweiher angelegt. Bis in die siebziger Jahre nutzte eine ortsansässige Bierniederlassung im Winter das Eis des Weihers zum Kühlen des Bieres. Hierzu wurde das Eis in Blöcken herausgeschlagen und in speziellen Eiskellern gelagert.
Heute ist der vom "Bruchbach" gespeiste Weiher ein Kleinod für die heimische Tier- und Pflanzenwelt und dient im Bedarfsfall zur Wasserentnahme dem Brandschutz.

 

"Auf dem Bahnhof": Das Tor zur Welt - Holzwollfabrik und Getränkeverlag

Fabrik Thees im Jahre 1961
Arbeit in der Holzwollfabrik Thees
Hoxeler Bahnhof 1955
Umgangssprachlich als
Ehemalige Fabrik Thees heute
Umgangssprachlich als "Bahnhof" bezeichnet: Das damalige Verwaltungsgebäude wird heute als Bikerhotel genutzt.
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Im Bahnhofsweg befinden sich zwei ortsbildprägende Gebäude. Der Hoxeler Bahnhof wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut. 1903 wurde die Hochwaldbahn aktiviert. Hoxel war offizieller Haltepunkt. Der Bahnhof bildete seinerzeit einen wichtigen Infrastrukturbaustein. So konnten Mitte des 20. Jahrhunderts viele Balkanesen zur Arbeit nach Morbach, Thalfang und ins Saargebiet pendeln. Der Bahnhof war bis zur Einstellung des Personenverkehrs 1976 in Betrieb. Heute ist der Bahnhof in Privatbesitz und dient als Wohnsitz.

Gegenüber des Bahnhofes befindet sich heute eine Bikerpension. Diese befindet sich in dem ehemaligen Wohn- und Geschäftsgebäude der damaligen Firma Thees. Auf einer Fläche von einem Hektar befanden sich mehrere Produktions- und Lagerräume, die bis in die 50er Jahre als Holzwollfabrik genutzt wurden. Anschließend befand sich auf dem Grundstück bis 1993 eine Getränkeniederlassung der Königsbacher Brauerei.
1999 kaufte die Gemeinde Morbach das Areal. Im Zuge des Programmes "Neues Bauen im Dorf" wurden rund 17.000 Kubikmeter Produktions- und Lagerhallen abgerissen und es entstanden 10 Bauplätze.

 

Das Tretbecken - beliebte Anlaufstelle für Jung und Alt an warmen Tagen

Wassertretbecken 2020
Wassertretbecken 2020
Wassertretbecken 1998
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Wassertreten regt den Kreislauf an, fördert die Durchblutung, kräftigt die Venen und hilft gegen schwere Beine - gerade an heißen Sommertagen. Das Wassertretbecken, das im Wald oberhalb des Campingplatzes gelegen ist, wurde im Jahre 1998 errichtet und 2015 generalüberholt. Es erfreut sich bei Einheimischen, Campingplatzbewohnern, Wanderern und Fahrradfahrern großer Beliebtheit. Durch seine naturbelassene Gestaltung gehört es zu den schönsten Kneipp-Anlagen in der Gegend.

 

 

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